Analysen zur Verwendung der Wörter „Sein“ und „Nichts“ in der Alltagssprache

Zur Analyse der Bedeutung der Wörter wurde das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS), die Internet Enzyklopädie Wiktionary sowie das Deutsche Universalwörterbuch (2023) verwendet. Neben den angegebenen Bedeutungen wurden insbesondere die jeweils 20 genannten Beispiele für Kollokationen im DWDS analysiert. Dabei zeigten sich im Vergleich mit dem Verb „sein“ und dem Indefinitpronomen „nichts“ Probleme in der Zuordnung zu den Substantiven „Sein“ und „Nichts“, wodurch deren angegebene Frequenzen nicht der Realität entsprechen können.

Das Wort „Nichts“ wird in der Alltagssprache in unterschiedlichen Bedeutungen verwendet wird. Es scheint allerdings recht wenige Beispiele zu geben, in denen das Wort in der in den Quellen angegebenen Hauptbedeutung einer vollständigen Abwesenheit von Objekten verwendet wird.

Die Wörter „Sein“ und „Nichts“ besitzen in der Alltagssprache unterschiedliche, aber jeweils explorierbare Bedeutungen, die keinen oder nur einen geringen metaphysischen Charakter haben, wie oft in der Philosophie und Theologie.

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