Analysen zu Sein und Nichtsein

Zur Analyse der Bedeutungen der Wörter in der Alltagssprache wurde das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS), die Internet Enzyklopädie Wiktionary sowie das Deutsche Universalwörterbuch (2023) verwendet. Neben den angegebenen Bedeutungen wurden insbesondere Beispiele für Kollokationen im DWDS analysiert. Dabei zeigten sich, dass die Wörter „Sein“ und „Nichtsein“ in der Alltagssprache unterschiedliche, aber jeweils explorierbare Bedeutungen haben.

Es wurden philosophische und theologische Lexika sowie Monographien von Aristoteles, Avicenna und Hegel analysiert und Zitate aus den Publikationen zusammengestellt.  Auf der Grundlage der Zitate werden ausgewählte Probleme diskutiert, darunter die Kritik von Aristoteles an der Ideenlehre von Platon sowie die Kritiken von Kant und Frege am Begriff „Sein“. Die Analysen haben auch gezeigt, dass bei der Mehrzahl der Philosophen das Spannungsverhältnis von Sein und Nichtsein aus inhaltlicher Sicht nicht thematisiert wird. Der Einzige, der aufgrund seiner philosophischen Grundhaltung Sein und Nichtsein als einen untrennbaren Gegensatz behandelt, ist Hegel.

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