Hans-Dieter Sill, 12.09.2023
Ein Beispiel für das Verwenden von Beispielen in philosophischer Literatur
Inhalt
Zusammenstellung von Beispielen aus Quante und Mooren (2018)
Konstruierte Beispiele mit geringem Erklärungswert
Verkürzende, wenig passende Beispiele
Illustrierende Beispiele für relativ unproblematische Begriffe
Erläuterung zentraler Begriffe und Redeweisen mit passenden Beispielen
Diskussion der Ergebnisse am Beispiel der Verwendung von „Reflexion“ bei Hegel
Vorbemerkungen
Die philosophische Sprache zeichnet sich durch den höchsten Grad der Allgemeinheit ihrer Begriffe aus, da die Philosophie von ihrem Gegenstand her allgemeine Aussagen zu allen Einzelwissenschaften zu treffen hat. Zum Verständnis dieser allgemeinen Begriffe in den Einzelwissenschaften aber auch im gesellschaftlichen und insbesondere im politischen Leben ist ihre beispielhafte Erläuterung von großer Bedeutung.
In diesem Beitrag soll dargestellt werden, wie in einem konkreten Fall, einem aktuellen Kommentarband zu Hegels Wissenschaft der Logik (Quante und Mooren 2018), mit Beispielen gearbeitet wird. Es werden alle Beispiele als Zitate angeführt. Die zitierten Beispiele von Hegel werden nur summarisch erfasst.
In der Wissenschaft der Logik entwickelt Hegel ein System von Grundbegriffen und ihren Beziehungen. Das Werk ist für ihn eine Synthese der Disziplin der formalen Logik und der Metaphysik bzw. der Ontologie. Es geht aber nicht primär um erkenntnistheoretische Fragen der Gewinnung von wissenschaftlichen Begriffen. Diese hatte er in der Phänomenologie des Geistes behandelt. Ein Begriff und insbesondere ein philosophischer Begriff ist eine Gesamtheit von allgemeinen, besonderen und einzelnen Momenten. Die Angabe von Beispielen, also die Zuordnung konkrete Objekte, die mit dem Begriff erfasst werden gehört damit zu den Momenten eines Begriffs und ist für sein Verständnis auch durch Nichtphilosophen von zentraler Bedeutung. Dabei sind prototypische Beispiele besonders geeignet. Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass in dem System von Gedanken zu dem Begriff bei einem Philosophen, der ihn verwendet, auch Beispiele enthalten sind. Es wäre also naheliegend, dass bei der Entäußerung dieser Gedanken in einem wissenschaftlichen Werk der Philosoph auch seine Beispiele zu dem Begriff darstellt, wie es Hegel selbst an vielen Stellen vornimmt.
Alle Texte mit linkem Einzug außer den Aufzählungen sind Zitate.
Es werden folgende Siglen für die Werke Hegels verwendet, die sich alle auf einen Band der Theorie Werkausgabe (Hegel 1970) beziehen, wobei teilweise als Zusatz noch die Bandnummer erfolgt.
PhG: Phänomenologie des Geistes
WL: Wissenschaft der Logik
Enz: Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften
Zusammenstellung von Beispielen aus Quante und Mooren (2018)
Es wurde versucht, die Beispiele aus dem Kommentarband nach bestimmten Typen zu gliedern.
Konstruierte Beispiele mit geringem Erklärungswert
Ein moderner Wissenschaftler könnte auf die Idee kommen, als echtes Wissen nur das gelten zu lassen, was sich etwa in der Form eine Zuschreibung von Masse und elektrischer Ladung aussagen und somit überprüfen lässt. Man würde danach keinen wirklich wahrheitsfähigen Anspruch erhoben haben, ehe man nicht das Dasein von etwas gesetzt hätte, das sich als Gegenstand von Masse m und Ladung u bestimmen lässt. … Hegels Rede vom Wahren, vom Ansichsein oder Wesen ist m. E. nach diesem Muster zu verstehen. Eine Gestalt des Bewusstseins zeichnet sich dadurch aus, dass sie einen bestimmten Gegenstandstyp als im starken Sinne wissbar festlegt und ihre Form des Wissens danach ausrichtet (Bowman 2018, S. 21).
Wie Schausteller sind wir, die für die erwarteten Kirmesgäste eine Achterbahn aufbauen, wenn wir in der Hintergrundlogik die Vordergrundlogik als eine Bahn für das reine Denken konstruieren. Hegel war der erste, dergleichen zu unternehmen. Nun ist die Aufbauarbeit hinter ihm und auch schon eine Probefahrt. So ist er in der Lage, sich auf den Standpunkt der erhofften Fahrgäste zu versetzen und zu schildern, wie das ist, rein zu denken. Beim unmittelbaren Sein geht die Fahrt los und führt im Handumdrehen zum Nichts und weiter zum Werden, Dasein, Etwas und sofort (Koch 2018, S. 53).
Visualisieren wir das Dasein, das Eins mit seiner Bestimmtheit, dass Qualität und Realität, ein logisches Quale, ist, als eine Fläche im DIN-Format A0. Weil es die Negativität enthält teilt es sich in der Mitte in zwei seinesgleichen, in (1) Dasein als Qualität bzw. Realität und (2) Dasein als Bestimmtheit bzw. Negation. So entstehen zwei Flächen im Format A1: A1R und A1N A1R ist gediegenes Dasein, Qualität, Realität und bleibt ungeteilt. A1N ist Bestimmtheit, Negation und teilt sich sofort weiter in zwei gleiche Flächen vom Format A2: A2R und A2N. Dieser Teilungsprozess geht wie ein Dominoeffekt weiter ins Unendliche … Dadurch vergrößert sich in jedem Teilungsschritt die Fläche der Realität, R, auf Kosten der Fläche der Negation, N. Nach der ersten Teilung ist R = A1 = N; nach zwei Teilungen ist R = A1 + A2 = 3N; nach drei Teilungen ist R = A1 + A2 + A3 = 7N… (Koch 2018, S. 80).
Lebensweltliche Dinge und Personen hingegen beharren in ihren Veränderungen und bleiben, was oder wer sie sind. Wenn Sokrates sich erhebt, so sitzt er zuerst und steht sodann und ist trotz veränderter Körperhaltung derselbe geblieben – ein Widerspruch in unserem manifesten Weltbild, der nach theoretischer Behandlung verlangt (Koch 2018, S. 95).
Die Idealität ist stets nur ein Zweites, eine Negation, selbst da, wo das Erste wiederum sie selbst ist und sie sich als Fürsichsein negativ auf sich bezieht. Sie zehrt von anderen, gegen das sie sich polemisch verhält, indem sie sich zu einem in sich reflektierten Ideellen mehr herabsetzt denn positiv herstellt und darin ihre spezifische Form der Realität findet. Man denke zum Vergleich an ein Virus mit eigener DNS, aber ohne eigenen Stoffwechsel, dass sich des Stoffwechsels eines Wirtsorganismus bedienen muss, um sich zu reproduzieren. Das Virus verhält sich polemisch gegen den Wirt, zehrt und abstrahiert von ihm und zieht sich ganz auf sich und seiner eigenen Belange zurück (Koch 2018, S. 117).
Nun unterscheidet sich die Form und Seele des Sokrates zwar von den Formen bzw. Seelen der Tiere und der Pflanzen, nicht aber von denen anderer Menschen. Die Definition des Sokrates, die sein ti ên einai, Wesen, und damit seine Form und Seele vollständig bestimmt, lautet vielmehr wie die jedes anderen Menschen: das (betreffende) Lebewesen ist vernunftbegabt. Dennoch besitzt Sokrates eine individuelle Seele und Form, wenn auch eine, die sich von denen seine Artgenossen in nichts unterscheidet, sondern erst durch die ontische Anlagerung von Akzidentiellem ihr persönliches und zugleich äußerliches Profil gewinnt (Koch 2018, 124, 125).
Wenn wir in brachial bezeichnender Deutlichkeit die logische Operation der Verneinung einmal mit einer Handmühle, aus Holz und Metall, vergleichen, können wir den Anfang und die Hauptetappen der bisherigen logischen Entwicklung wie folgt beleuchten. Um die gewünschte Entwicklung in Gang zu bringen, mussten wir in einem Haushaltswarenladen die Mühle und in einem Lebensmittelgeschäft das Mahlgut, (Kaffeebohnen, Getreide oder dergleichen) kaufen, also eine doppelte Investition tätigen. Wir gaben das Mahlgut (in der Logik dass eine sein) in die Mühle ein, und sie lieferte als Ausgabe ein sehr grob gemahlenes Mehl (das Werden), dass wir erneut eingeben und nochmals mahlen musste (es resultierte das Dasein). Wir gaben die neue Ausgabe abermals ein (und erhielten das Dasein oder Etwas) (Koch 2018, S. 139).
Verkürzende, wenig passende Beispiele
Das Wesen einer Sache nennen wir das, was ihr wahres, aber unbeobachtbares Sein ausmachen soll. In diesem Sinne ist etwa das Wesen des phänomenalen Wassers die Molekularstruktur H2O; das Wasser nehmen wir wahr, die Molekularstruktur wird von der theoretischen Wissenschaft, hier der Chemie, postuliert (gesetzt als nicht gesetzt) (Koch 2018, S. 138).
Illustrierende Beispiele für relativ unproblematische Begriffe
Im Augenblick des Wandels, wenn zum Beispiel eine Billardkugel eine andere anstößt, scheint zu gelten, dass der alte Zustand noch und der unverträgliche neue Zustand schon besteht: Die Billardkugeln berühren einander gerade noch nicht und auch schon: ein Widerspruch, und zwar, wie es scheint, ein wahrer Widerspruch, d. h. eine Dialethie (Koch 2018, S. 60).
…, denn weder auf Qualia noch auf absolute Prozesse findet die Unterscheidung von logischem Subjekt und Prädikat Anwendung; sprachlich andeuten lassen sich beide daher nur mittels der Subjektattrappe ‚es‘: ‚Es regnet‘ (Prozess), ‚Es grünt‘ (Quale). Freilich ist das Regnen noch objektgebunden: ein Fallen von Wassertropfen, also kein absoluter Prozess. Ebenso ist das Grünen noch an grünende Dinge gebunden und daher keine absolute Qualität (keine Quale) aber als Grenzfälle jenseits dieser lebensweltlichen Beispiele lassen sich absolute Prozesse und Qualitäten ohne weiteres konzipieren (Koch 2018, S. 77).
Nun sind die Eigenschaften vom Ding an sich selbst unterschieden, sodass dieses als ein abstraktes Ding an sich und an sich selbst bestimmt ist, eben als ‚reines‘ Ding an sich. Dieser Sachverhalt ist so zu analysieren, dass es die Eigenschaften nur gibt, weil es das Ding gibt, dem sie zukommen. Sie beziehen sich zunächst, wie Hegel sagt, „auf Anderes“. Dadurch ist das Ding selbst, was es ist. Dies zeigt sich daran, dass sich ein Ding durch seine Eigenschaften auf andere Dinge bezieht, etwa in dem die Hitze des Feuers zur Erwärmung des Wassers führt, das seinerseits bestimmte Eigenschaften aufweisen muss, damit es auf die Eigenschaft der Hitze entsprechend reagieren kann. Diese Reaktion, die Erwärmung des Wassers, ist es erst, an der die eigentümliche Eigenschaft als „reflektierte Qualität“ eines Dings erkennbar wird (Heidemann 2018, S. 344–345).
Diese versteckte Konnotation ist etwas, was durch die Wesenslogik aufgenommen wird. Diese Logik bezieht sich auch auf alles, was es gibt, aber mit Begriffen, die ihre Verhältnisse und Verhältnisse zum Gegebenen reflektieren. Als vorläufiges Beispiel könnte man im Rahmen der Seinslogik sagen: „Die Tafel ist grün.“ Die Reflexion darüber, was erforderlich ist, um ein solches Urteil zu fällen, bringt Reflexionen über mögliche Irrtümer zum Tragen, die, zumindest in einigen Kontexten, Teil der Bedeutung von Begriffen werden können müssen. So etwa, wenn wir sagen: „Die Tafel ist grün, sie erscheint nicht nur grün.“ (Emundts 2018, S. 394–395).
Erläuterung zentraler Begriffe und Redeweisen mit passenden Beispielen
In voller Allgemeinheit signalisiert die Kopula aber nur eine irgendwie als passend behauptete Zuordnung eines Teils des allgemeinen, durch differentielle Bedingungen kanonisch konditionierten, inferentiellen Inhalts des Prädikatterms zu dem im Subjektterm genannten Gegenstand oder Thema. Jedes konkrete Verständnis von ist-Aussagen muss dabei auf je besondere Weise an den Redekontext angepasst werden – was wir praktisch sehr gut können, wie unser Verständnis von generischen Sätzen zeigt wie etwa in ‚der Mensch besitzt Sprache‘. … Entsprechend bedeutet nach Hegel zum Beispiel auch der spekulative, und d. h. hochstufig reflexionslogischer Satz ‚Gott ist das Sein‘ nicht, dass wir einem transzendenten geistigen Gegenstand ein Prädikat zusprächen, schon gar nicht die (Pseudo-)Eigenschaft zu existieren. Vielmehr erläutert der Prädikatausdruck, was mit dem Wort ‚Gott‘ unter anderem thematisiert wird, nämlich die ganze Welt (bei Spinoza: die Natur) und damit alles, was es in ihr gibt, genauer gesagt: das vollkommene Wissen von ihr (Stekeler-Weithofer 2018, 221,222).
Es ist also wichtig, nie zu vergessen, dass in Hegels Texten generell über allgemeine Aussage- und die zugehörigen Seinsformen in kommentarartigen Reflexionen gesprochen wird. So wie der Beispielsatz „die Berglöwin hat 2-3 Junge“ nur im Modus einer generischen Allgemeinheit wahr ist, so auch ein Satz wie „das Wesen muss erscheinen“. Es gibt viele Berglöwinnen die weniger oder mehr Junge werfen. Es gibt Gegenstände, die wir im Modus wesenslogischer Rede für existent erklären, welche nie als solche und für sich wahrnehmbar sind; aber irgendwie müssen sie mit unserem Leben zu tun haben und mit der einzigen Welt, die es gibt, nämlich der, in welche wir leben. Nur dann entstehen keine leeren Reden ‚über nichts‘ wie wir kurz sagen. Das Beispiel „Aus der Eichel wächst eine Eiche“ zeigt übrigens dann noch, wie viel freies Sprachverständnis in einem Gebrauch generische Ausdrucksformen vorausgesetzt ist. Denn aus den meisten Eichel wächst gar nichts (Stekeler-Weithofer 2018, S. 230–231).
Hegels Logik ist unter anderem eine Entmystifizierung von Kants Rede über das Ding oder eine Welt an sich, die wir angeblich nicht erkennen, aber an die wir vorgeblich sinnvoll glauben können. Dazu erinnern wir daran, dass die griechischen, lateinischen oder deutschen Wörter „kath’auto“, „per se“ oder eben „an sich“ immer nur den generischen Redemodus signalisieren. Es ist also von einer Ideal- oder Normalform, einem Prototypus, Idealtypus oder Stereotypus die Rede, nicht von einem Gegenstand in einer unerkennbaren Hinterwelt, an die man sinnvoll glauben könnte. Wir sagen etwa, dass der Mensch an sich ein kommunikatives und kooperatives Wesen ist, das Sprache besitzt, auch wenn es allerlei Formen des Autismus gibt und Taubstumme, die Lautsprache durch andere Symbolsprachen in ähnlicher Weise ersetzen müssen wie Blinde unsere Schreibschrift durch eine Blindenschrift. … Das Fürsichsein der Dinge dagegen betrifft ihr Selbstsein, wozu alle ihre Selbstbeziehungen des pro-se-esse, der Relationen auf sich selbst, gehören … In den Ausdrucksformen, in denen wir einen Gegenstand für sich (oder in seinem Fürsichsein) betrachten geht es um fünf zusammenhängende Momente. Das erste Moment betrifft die unterschiedlichen, am Ende qualitativen, Gegebenheiten des intendierten Gegenstandes eines Zeigen zu oder Sagen. Man denke zum Beispiel an die sehbaren Gestalten des Trocadéro, etwa vom Eiffelturm aus oder von der Rückseite, oder an dessen Namen. Es sind dies drei verschiedene Präsentationen oder Repräsentation desselben Gebäudes. Im Genus der Gebäude handelt es sich also um einen einzigen Gegenstand (Stekeler-Weithofer 2018, S. 231).
In seinen weiteren Ausführungen zum Begriff des Maßes bei Hegel bringt Stekeler-Weithofer (2018) zahlreiche Beispiele für Maße bzw. Größen in der Physik. Er betrachtet Beispiele wie die Entfernungen der Planetenbahnen von der Sonne, den freien Fall eines Körpers, Naturgesetze in der Stöchiometrie, die Grenzen mathematischer Modelle für physikalische Erscheinungen, Beispiele aus der Thermodynamik.
Hier, am Ende des Maßes, steht zunächst also bloß erst eine polemische Abwehr jenes diffusen Substanzbegriffs und eine bedingte Verteidigung der aristotelischen Substanz, der ousia, als dem endlichen Einzelwesen in seine Typik. Eine solche Typik lässt sich zum Beispiel paradigmatisch, prototypisch, darstellen. Jedes positiv-ideale Paradigma etwa für die Schönheit verhält sich wie ein Maßstab, durchaus analog zum Urmeter in Paris. In der Unmittelbarkeit des Bestimmtseins ist es ‚identisch mit sich‘, also sozusagen die bestmögliche Erfüllung des Maßes. Nichts ist ‚mehr Meter‘ als der Urmeter; weniges ist ‚mehr Oper‘ als Mozarts Don Giovanni. … In jedem Fall lebt das Maß vom messenden Vergleich bezieht sich nur im Kontext dieses Vergleichs auf sich selbst. Und es führt zu der Idee des Wesens, weil Wesensaussagen Maßstabaussagen sind in Bezug auf die allgemeinen Norm oder das allgemein Normale für etwas, das etwas ist, sein will oder sein soll, ein paradigmatisches Exemplar eine Tierart zum Beispiel, ein Kunstwerk oder ein Standardprozess wie etwa der Freiflug eines Planeten oder Satelliten (Stekeler-Weithofer 2018, S. 270–271).
Ausgangspunkt ist die These aus dem vorhergehenden Abschnitt der Logik, dass es eine Identität von Wesen und Existenz gibt. Für diese Identität ist Wirklichkeit der passende Begriff. Diese Bedeutung von Wirklichkeit als Identität von Wesen und Existenz klingt umgangssprachlich an, wenn wir von jemandem sagen, er sei ein „wirklicher Freund“, denn das soll heißen, dass er genau als das existiert, was das Wesen eines Freundes ausmacht. … Das soll heißen, was es gibt, existiert in Bezug auf anderes, aber diese Bezüge sind Selbstbezüge. Auch dies könnte man anhand des Beispiels des Freundes veranschaulichen: bei einem wirklichen Freund ist ein Bezug auf andere Individuen so, wie es seinem Wesen, ein Freund zu sein, entspricht, und deshalb ist eine Beziehung auf anderes auch ein Selbstbezug. (Emundts 2018, S. 401).
Bestimmt man das Mögliche in Abgrenzung zum Wirklichen, so scheint man auch dem Inhalt nach sagen zu wollen: Der Gegenstand könnte nicht nur blau sein, er könnte ebenso gut nicht blau sein – beides ist möglich, obwohl beides (zusammen) unmöglich ist. Ein Widerspruch soll dadurch in dem Möglichen angenommen werden, weil das Mögliche beides enthalten soll, also den Gegenstand als blau und ihn als nicht blau (Emundts 2018, S. 427).
Es hat sich eine Struktur herausgebildet, für die der Begriff ‚Begriff‘ passend ist. Denn der Begriff des Begriffs nimmt auf eine Struktur Bezug, in der erstens das Allgemeine, das Besondere und das Einzelne explizit eine Rolle spielen, und in der zweitens diese drei jeweils durcheinander vermittelt sind. Man denke an einen Begriff wie ‚Pferd‘ als etwas, dass eine besondere Bestimmung ist, die Lebewesen als Allgemeines und das einzelne Individuum als Einzelnes als wesentliche Bezugspunkte hat, wobei erst dadurch ‚Pferd‘ als Bestimmungselement fungieren kann (Emundts 2018, S. 437).
Was das Wesen ist, ergibt sich dadurch, dass wir Gegenstände zueinander in Beziehung setzen (auf diese Weise negieren wir die Bestimmtheit des Wesens). Ein ‚wirklicher Freund‘ ist der Inbegriff eines Freundes, der vor uns steht, und durch den klar wird, was ein wirklicher Freund ist (Emundts 2018, S. 452).
Der springende Punkt der internen Entwicklung des Urteils des Begriffs ist nun, dass das Urteil in der einfachen Form der Beurteilung („x ist gut“) zwar die Einheit des Begriffs förmlich zum eigenen Thema hat aber in seiner Unmittelbarkeit bloß versichernd – in diesem Sinne: assertorisch – gerät. Der absolute Gebrauch von „gut“ drückt zwar den Anspruch aus, dass der Gegenstand nicht an äußerlich mitgebrachten Maßstäben gemessen sei, und an Subjektstelle wird auch das korrespondierende Begriffswort stehen, das das relevante Allgemeinen nennt. Aber es macht sich geltend, dass das Verhältnis des Gegenstandes zu seinem Begriff kein einfaches Verhältnis, keines der Inhärenz ist und „gut“ kein Prädikat wie „rot“. Als unmittelbarer Vergleich von Gegenstand und Begriff hat dieses Urteil keinen objektiven Grund, selbst wenn das in Rede stehende allgemeine tatsächlich die allgemeine und maßgebliche Natur des Gegenstandes ist. Der Grund fehlt, weil an der Beschaffenheit des Gegenstandes die spezifische Allgemeinheit nicht bestimmt ist (Schick 2018, S. 503–504).
Als Fußnote gibt Schick ein weiteres Beispiel an, bei dem es um den nicht hinreichend spezifizierten Begriff der Energieversorgung geht.
Wenn ich eine rote, eine blaue und eine gelbe Kugel in einen Sack stecke und dann die gelbe herausziehe, so weiß ich, dass im Sack noch eine rote und eine blaue stecken. Solche Schlüsse fallen in die Sparte des subjektiven Umwegs, des Schließens auf einen Sachverhalt, den ich prinzipiell auch immer ohne den Schluss erkennen könnte. Der Schluss in unserem Beispiel ist ohne Erkenntnisverlust dadurch zu ersetzen, dass ich den Sack öffne und heraushole was in ihm steckt – ganz egal, ob oder ob nicht zuvor eine gelbe Kugel in ihm gewesen ist. Der distinktive Schluss ist offen für diese Besetzung, aber darin hat er nicht seine Pointe. Zudem lebt in dieser Besetzung die Gewissheit der Konklusion davon, dass ich, am Beispiel gesprochen, dabei war als die Kugeln in den empirischen Sack gesteckt wurden (Schick 2018, S. 552), als Fußnote.
Analogiebetrachtungen
Quante (2018) verwendet in seinem Beitrag durchgehend die Analogiebeziehung zur Theorie von Fichte zum Selbstbewusstsein als Interpretationsgrundlage.
Es ist systematisch erhellend, die Hegelsche Wesenslogik anhand der Fichteschen Analyse des Selbstbewusstseins in Form erstpersönlicher Selbstbezugnahme zu rekonstruieren. Qua Voraussetzung ist das Ich Tätigkeit – Fichte spricht von Thathandlung – und nicht etwa von der Seinsart eines Dings. Qua Selbstbewusstsein ist diese Thathandlung selbst bezüglich und qua Erkenntnis- oder Wissensanspruch liegt sie in propositionaler, also in sprachlich verfasster Form vor. Diese Tätigkeit ist eine sprachliche Bezugnahme auf sich selbst: mit „ich“ referiert der Sprecher auf sich selbst und der Sprecher weiß, wenn er „ich“ kompetent verwendet, dass er sich damit ausschließlich auf sich selbst bezieht (Quante 2018, S. 276).
Ein konkretes Beispiel zu der Analogiebetrachtung tritt bei Quante nur einmal auf, in Bezug auf folgende Aussagen von Hegel:
„Die Identität ist also an ihr selbst absolute Nichtidentität. Aber sie ist auch die Bestimmung der Identität dagegen. Denn als Reflexion-in-sich setzt sie sich als ihr eigenes Nichtsein; sie ist das Ganze, aber als Reflexion setzt sie sich als ihr eigenes Moment, als Gesetztsein, aus welchem sie die Rückkehr in sich ist. So als ihr Moment ist sie erst die Identität als solche als Bestimmung der einfachen Gleichheit mit sich selbst, gegen den absoluten Unterschied“ (WL II, S. 41).
Quante führt dazu folgendes Beispiel an.
Nimmt man eine erstpersönliche Selbstzuschreibung ‚Ich bin F‘ als Beispiel, dann ist das zum Moment herabgesetzte Moment der Identität im Selbstbezug von ‚ich‘ enthalten, welches gegen das Prädikat ‚F‘ von dem sich selbst als F zuschreibenden Subjekt abgesetzt wird. Zugleich prägt die Kopula ‚bin‘ in der gesamten Aussage die Einheit beider Momente in Form einer Identitätsbehauptung zum Ausdruck (Quante 2018, S. 302).
Weitere Beispiele
Houlgate (2018) beschäftigt sich ausführlich mit Hegels Auffassungen zur Differenzialrechnung, zum Zahlbegriff, zur direkten und umgekehrten Proportionalität sowie zu Potenzverhältnissen.
Stekeler-Weithofer beschäftigt sich ausführlich mit den Bezügen Hegels zu mathematischen, physikalischen und chemischen Problemen.
Heidemann (2018) geht an sechs Stellen auf Bezüge zum Begriff Gott, insbesondere im Zusammenhang mit dem Gottesbeweis von Kant ein.
Bei seinen Erläuterungen zu den Arten von Schlüssen verwendet Schick (2018) zahlreiche Beispiele von Hegel.
Neben diesen Bezügen zu Beispielen von Hegel werden insgesamt in allen Beiträgen 19 Beispiele von Hegel zitiert bzw. kommentiert. Dabei handelt es sich teilweise auch um Beispiele aus anderen Schriften von Hegel.
Diskussion der Ergebnisse am Beispiel der Verwendung von „Reflexion“ bei Hegel
Auf den analysierten 558 Seiten des Kommentarbandes finden sich in den acht Beiträgen der Autoren insgesamt 25 eigene, oben angegebene Beispiele. Die Anzahl der Beispiele pro Beitrag beträgt somit durchschnittlich 3,1. Sie schwankt zwischen null (Houlgate) und neun (Koch). Pro 100 Seiten sind es 4,5 Beispiele.
Es ist für mich nicht verständlich, dass in einer Publikation, in der ein sehr anspruchsvoller Text von Hegel kommentiert und erläutert werden soll, eine so geringe Anzahl von eigenen Beispielen auftritt. Selbst bei Hegel, der nicht allzu häufig Beispiele in seinen Ausführungen anführt, gibt es eine weit größere Anzahl. Auf den 111 Seiten des Textes von Hegel aus den WL II, den Quante kommentiert hat, gibt es 19 Beispiele, vor allem in den Anmerkungen. Quante selbst hat nur zwei eigene Beispiele entwickelt und ein Beispiel von Hegel zitiert.
Die genaue Analyse der Beispiele offenbart weitere Probleme. Die sieben konstruierten Beispiele sind typisch für die Denkweisen in der analytischen Philosophie. Es werden Situationen konstruiert, die nur scheinbar Bezug zur Realität haben und wenig zur Aufklärung der hochkomplexen Begriffe von Hegel beitragen. Es werden vier konstruierte Beispiele zu relativ unproblematischen Begriffen angegeben. Lediglich elf Beispiele die fast ausschließlich in zwei Beiträgen enthalten sind, versuchen zentrale Begriffe Hegels mit Bezügen zu realen Erscheinungen zu erklären. Dabei geht es zum Beispiel um das Verständnis generischer Sätze von Hegel, der Begriffe „an sich“ und „für sich“, den Begriff des Maßes, die Identität von Wesen und Existenz oder das Verhältnis von Möglichkeit und Wirklichkeit. Zu den weiteren zahlreichen grundlegenden Begriffen von Hegel, die von ihm oft in einer vor der üblichen Verwendung abweichenden Bedeutung und auch mit unterschiedlichen Bedeutungen verwendet werden, gibt es fast keine erläuternden Beispiele.
Als Beispiel sei der Begriff „Reflexion“ genannt, der insbesondere in der WL II eine zentrale Rolle spielt. In der WL II verwendet Hegel dieses Wort 661-mal. Neben den von ihm extra behandelten Wortverbindungen setzende Reflexion, äußere Reflexion und bestimmende Reflexion gibt es aber noch folgende weitere Wortverbindungen: abstrahierende Reflexion, absolute Reflexion, Reflexion-in-sich, von sich selbst abstoßende Reflexion, voraussetzende Reflexion, reale Reflexion, gegenüberstehende Reflexion-in-sich, immanente Reflexion, denkende Reflexion, Reflexion-in-Anderes, die außer sich gekommene Reflexion, die an sich seiende Reflexion, sich entfremdete Reflexion, negative Reflexion, subjektive Reflexion, entäußerte Reflexion, negierende Reflexion-in-sich, ausschließende Reflexion, geistreiche Reflexion, reine Reflexion, aufgehoben Reflexion, inwohnende Reflexion, in sich zurückkehrende Reflexion, unkritische Reflexion, sich entäußernde Reflexion, einfache Reflexion, auf sich beziehende Reflexion, vollständige Reflexion, in sich scheinende Reflexion, beweisende Reflexion, wesenlose Reflexion, mit sich identische Reflexion, abstrakte Reflexion, formale Reflexion, totale Reflexion, bewusstlose Reflexion, vollständige Reflexion, identische Reflexion, wesentliche Reflexion, die sich selbst auflösende Reflexion, die auslegende Reflexion, das Prinzip der Reflexion-in-sich, räsonierende Reflexion, dogmatische Reflexion, wahrhafte Reflexion-in-sich, endliche Reflexion, unendliche Reflexion, immanente Reflexion, ungebildete Reflexion, das Urteil der Reflexion, ein Allgemeines der Reflexion, zusammenfassende Reflexion, gewöhnliche Reflexion, die Vermittlung der Reflexion, positive Reflexion, der Schluss der Reflexion, mangelhafte Reflexion, Reflexion in sich selbst, individuelle Reflexion, theoretische Reflexion, begriffslose Reflexion.
In der WL I tritt das Wort „Reflexion“ 72-mal in folgenden weiteren Wortverbindungen auf: wissenschaftliche Reflexion, ungewöhnlichste Reflexion, einfallende Reflexion, innere Reflexion, unsere Reflexion, objektive Reflexion, unvollendete Reflexion, gedankenlose Reflexion, gründlich gedachte Reflexion, gereinigte Reflexion. Insgesamt treten damit in der WL 74 unterschiedliche Wortverbindungen mit dem Wort „Reflexion“ auf.
Von einem Kommentarband zur Wissenschaft der Logik sollte man erwarten können, dass diese sehr zahlreichen Wortverbindungen analysiert und kommentiert werden. Zumindest hätten die beiden grundsätzlich verschiedenen Bedeutungen von „Reflexion“ im philosophischen Sinne herausgestellt werden können. Reflexion bezeichnet zum einen, und das ist die aktuelle Hauptbedeutung, einen mentalen Prozess, in dessen Ergebnis bestimmt Erkenntnisse gewonnen werden, im Spezialfall auch durch Reflexion eigenen Wissens (Selbstreflexion). Hegel verwendet diese Bedeutung ebenfalls, indem er zum Beispiel von subjektiver Reflexion, denkender Reflexion oder geistreicher Reflexion spricht. Hegel verwendetes Wort „Reflexion“ aber vor allem als Bezeichnung für logische Beziehungen zwischen Begriffen bzw. zwischen Momente eines Begriffs. Das hat zunächst nichts mit individuellen Erkenntnisprozessen zu tun, die aber in vielen Fällen ungenannt hinter diesen logischen Beziehungen stecken.
Eine der Beziehungen zwischen den Momenten eines Begriffs, die Hegel mit dem Wort Reflexion bezeichnet, ist die Beziehung zwischen Begriff und Gegenbegriff. Sowohl Begriff als auch Gegenbegriff sind jeweils eine Einheit gegensätzlicher Moment. Hegel formuliert dies zum Beispiel für die Begriffe Identität und Unterschied: „Es kann ebenso gesagt werden, der Unterschied als einfacher ist kein Unterschied; er ist dies erst in Beziehung auf die Identität; aber vielmehr enthält er als Unterschied ebenso sie und diese Beziehung selbst. – Der Unterschied ist das Ganze und sein eigenes Moment, wie die Identität ebensosehr ihr Ganzes und ihr Moment ist. – Dies ist als die wesentliche Natur der Reflexion und als bestimmter Urgrund aller Tätigkeit und Selbstbewegung zu betrachten. – [Der] Unterschied wie die Identität machen sich zum Momente oder zum Gesetztsein, weil sie als Reflexion die negative Beziehung auf sich selbst sind“ (WL II, S. 47).
Hegel verwendet den Begriff Reflexion auch für eine Selbstbeziehung eines Begriffs, also zwischen Momenten eines Begriffs. Ein Beispiel ist seine Formulierung, dass das „Wesen als Reflexion in ihm selbst“ (WL II, S. 17) aufzufassen ist. Ein Hintergrund dieser Verwendung ist, dass Hegel bei ontologischen Begriffen, wie Sein, Wesen u. a., nicht unterscheidet zwischen der Bedeutung als Unmittelbarem, d. h. noch nicht Reflektiertem (im epistemischen Sinne) und Reflektiertem. Davon ausgehend könnte die Aussage zum Wesen auf folgende Weise interpretiert werden: Wesen als Reflektiertem (epistemisch) ist Reflexion des Wesens als Nichtreflektiertem. Wenn Hegel mit dem Wort „Wesen“ die Einheit der Momente des Nichtreflektierten und Reflektierten auffasst, macht es dann Sinn, vom Wesen als logische Reflexion in ihm selbst zu sprechen. Es ist aber die Frage, ob dieses Gedankengebäude an sich sinnvoll ist. Es impliziert, dass Begriffe ein Eigenleben führen, also für sich selbst zu betrachten sind und damit sowohl von ihrem Gegenstandsbezug als auch dem Menschen, zu dem diese Begriffe im mentalen Sinne gehören, abgesehen wird.
Die Probleme in Bezug auf den Begriff „Reflexion“ treten in ähnlicher Weise bei vielen anderen Begriffen auf, die Hegel in der Wissenschaft der Logik ebenfalls sehr häufig in unterschiedlichen Bedeutungen verwendet. Dies betrifft z. B. die Begriffe Sein, Nichts, Dasein und Existenz. Aus dieser Sicht ergibt sich die Frage, ob ein kapitelweiser Kommentar zur Wissenschaft der Logik sinnvoll ist. Es wäre aus meiner Sicht eher angebracht, problemorientiert vorzugehen, wie es teilweise in dem Kommentarband von Arndt und Kruck (2016) erfolgt.
Auch das Hegel-Lexikon (Cobben 2006) leistet dies nicht, es besteht im Wesentlichen in einer Aneinanderreihung von Zitaten oder Formulierungen mit den Worten Hegels. Das Stichwort „Reflexion“ tritt z. B. gar nicht auf.
Nach dem Studium von zahlreichen Publikationen zur Interpretation Hegelscher Schriften im Umfang von mehreren 1000 Seiten kann ich einschätzen, dass das hier angegebene Beispiel zum Umgehen mit Beispielen in der Literatur keine Ausnahme ist.
Weiterhin kann ich feststellen, dass sich die Mehrzahl der Autoren auf der Abstraktionsebene Hegels und teilweise darüber bewegt. Es wird versucht, ihn mit seinen eigenen Worten zu interpretieren und man stellt lediglich Bezüge zu Arbeiten anderer Philosophen, insbesondere des deutschen Idealismus, her. Autoren, die sich im Gedankengebäude der analytischen Philosophie und Sprachphilosophie bewegen, versuchen mit ihren eher formalen Mitteln die Ausführung von Hegel darzustellen. Es gibt sehr selten kritische Analysen seiner Begrifflichkeit. Es werden selten Bezüge zu anderen, insbesondere alltagssprachlichen Begriffen hergestellt. Es ist bei mir insgesamt der Eindruck entstanden, dass es sich bei den meisten Publikationen zu Hegels Schriften um eine reine Exegese handelt.
Literaturverzeichnis
Arndt, Andreas; Kruck, Günter (Hg.) (2016): Hegels Lehre Vom Wesen. Unter Mitarbeit von Günter Kruck. Berlin/Boston: De Gruyter Inc (Hegel-Jahrbuch Sonderband Ser, v.8). Online verfügbar unter https://ebookcentral.proquest.com/lib/kxp/detail.action?docID=4459615.
Bowman, Brady (2018): Zum Verhältnis von Hegels Wissenschaft der Logik zur Phänomenologie des Geistes in der Gestalt von 1807. Ein Überblick. In: Michael Quante und Nadine Mooren (Hg.): Kommentar zu Hegels Wissenschaft der Logik. Hamburg: Felix Meiner Verlag (Hegel-Studien Beiheft, 67), S. 1–42.
Cobben, Paul (Hg.) (2006): Hegel-Lexikon. Darmstadt: Wiss. Buchges.
Emundts, Dina (2018): Die Lehre vom Wesen. Dritter Abschnitt. Die Wirklichkeit. In: Michael Quante und Nadine Mooren (Hg.): Kommentar zu Hegels Wissenschaft der Logik. Hamburg: Felix Meiner Verlag (Hegel-Studien Beiheft, 67), S. 387–456.
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich (1970): Werke in zwanzig Bänden. 1. bis 10. Tausend. 20 Bd. mit Registerband. Hg. v. Eva Moldenhauer und Karl Markus Michel. Frankfurt am Main: Suhrkamp (Theorie Werkausgabe).
Heidemann, Dietmar H. (2018): Die Lehre vom Wesen. Zweyter Abschnitt. Die Erscheinung. In: Michael Quante und Nadine Mooren (Hg.): Kommentar zu Hegels Wissenschaft der Logik. Hamburg: Felix Meiner Verlag (Hegel-Studien Beiheft, 67), S. 325–386.
Koch, Anton Friedrich (2018): Das Sein. Erster Abschnitt. Die Qualität. In: Michael Quante und Nadine Mooren (Hg.): Kommentar zu Hegels Wissenschaft der Logik. Hamburg: Felix Meiner Verlag (Hegel-Studien Beiheft, 67), S. 43–144.
Quante, Michael (2018): Die Lehre vom Wesen. Erster Abschnitt. Das Wesen als Reflexion in ihm selbst. In: Michael Quante und Nadine Mooren (Hg.): Kommentar zu Hegels Wissenschaft der Logik. Hamburg: Felix Meiner Verlag (Hegel-Studien Beiheft, 67), S. 275–324.
Quante, Michael; Mooren, Nadine (Hg.) (2018): Kommentar zu Hegels Wissenschaft der Logik. Hamburg: Felix Meiner Verlag (Hegel-Studien Beiheft, 67).
Schick, Friedrike (2018): Die Lehre vom Begriff. Erster Abschnitt. Die Subjectivität. In: Michael Quante und Nadine Mooren (Hg.): Kommentar zu Hegels Wissenschaft der Logik. Hamburg: Felix Meiner Verlag (Hegel-Studien Beiheft, 67), S. 457–558.
Stekeler-Weithofer, Pirmin (2018): Das Sein. Dritter Abschnitt. Das Maass. In: Michael Quante und Nadine Mooren (Hg.): Kommentar zu Hegels Wissenschaft der Logik. Hamburg: Felix Meiner Verlag (Hegel-Studien Beiheft, 67), S. 219–274.