Zum Wort „Nichts“ in philosophischen nd theologischen Texten

Es wurden philosophische und theologische Lexika sowie Monographien von Hegel, Sartre, Bloch, Neumann und Lütkehaus in Bezug auf Bedeutungen und Verwendungen des Wortes „Nichts“ analysiert und ausgewählte Zitate aus den Publikationen zusammengestellt. Die Auswertung erfolgte nach zehn verschiedenen Kriterien. Es zeigten sich unter anderem zahlreiche Probleme in der Unterscheidung zu den Wörtern „nichts“, „Nichtsein“ und „Nicht“. In Bezug auf die Auffassungen von Hegel wird auf typische Fehlinterpretationen eingegangen. Der Inhalt der speziellen Fassungen des Begriffs „Nichts“ bei Sartre und Bloch lassen sich auch durch andere Termini zum Ausdruck bringen. Es wird belegt, dass „Nichts“ ein zentraler Terminus zahlreicher Religion ist.

Zusammenfassend wird eingeschätzt, dass es nicht sinnvoll ist, einen philosophischen Begriff „Nichts“ zu explorieren. Dagegen spricht auch, dass es nur im Deutschen möglich ist, Begriffe zu bilden, die sich nur in der Groß- und Kleinschreibung unterscheiden.

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